Bei uns ist eine Meldung eingegangen, dass ein Reh sich in einem Garten aufhalte und dort permanent den Salat wegfresse. Das wollten wir mit eigenen Augen sehen :-). Plötzlich knatter es und rumpelt… ist es das Reh? Nein! Ist es ein Dachs? Nein! Es ist ein Biber… der übrigens einen Kilometer rund um seinen Bau watschelt. Im Kanton Aargau hat man sogar einen Biber entdeckt, der seinen Bau nicht an einem Bach oder Fluss gebaut hat, sondern am trockenen. Ein Zeichen, dass die Natur eben macht, was sie will und das ist auch gut so. Wir haben uns erlaubt, dem Biber “Justin” zu sagen. Unser Justin hat uns vielleicht erschreckt…

Der Kanton führt dazu aus: Nach seiner Ausrottung hat der Biber mittlerweile im Aargau alle grossen Flüsse wieder besiedelt und dringt vermehrt in Seitengewässer vor. Als Landschaftsgestalter trägt er zu einer erhöhten Biodiversität an den Gewässern bei.

Die Biber sind im Aargau keine Seltenheit mehr. Ihre Spuren hinterlassen sie vor allem an den vier grossen Flüssen. Wo die Möglichkeit besteht, versuchen sie auch vermehrt die Seitengewässer zu besiedeln.
Nach der einstigen Ausrottung in der ganzen Schweiz ist die Wiederbesiedelung eine erfreuliche Entwicklung. Der Aargau hat als Wasserkanton eine besondere Verantwortung für den grossen Nager.

Jagd & Fischerei, Kanton Aargau

Wenn Wildtiere sich ihren Platz in der Natur wieder zurückerobern, kann das zu Konflikten führen. In solchen Fällen versuchen zwei kantonale Biberbeauftragte, mit den Betroffenen eine Lösung zu finden.
Das Konzept Biber Schweiz gibt den Rahmen für das Bibermanagement vor. Danach richtet sich auch der Kanton Aargau.