Wald-Knigge
So verhält man sich im wald
Wir schaffen das gemeinsam
Immer mehr Menschen erholen sich im Wald. Dabei treffen ganz unterschiedliche Ansichten und Motivationen aufeinander. Das kann zu Konflikten führen: zwischen Waldbesuchenden und dem Ökosystem, zwischen Waldbesuchenden untereinander sowie zwischen Waldbesuchenden und Waldeigentümerschaft. Der Wald-Knigge soll zu einem friedlichen Nebeneinander beitragen.
Die 10 Regeln im Bildvormat
- Wir respektieren Pflanzen und Tiere, denn der Wald ist ihr Zuhause.
- Wir respektieren fremdes Eigentum, denn jeder Wald hat eine Besitzerin oder einen Besitzer.
- Wir respektieren einander, denn alle sollen den Wald auf ihre persönliche Art erleben dürfen.
Wir sind als Gast willkommen
Als Waldbesucherinnen und -besucher sind wir im Wald willkommen, je nach Ort und Zeit gelten aber zweckmässige Bestimmungen zum Beispiel bezüglich Naturschutz und Waldbrandgefahr. Wir befolgen sie.
Wir geniessen die Ruhe und Langsamkeit
Im Wald gilt ein generelles Fahrverbot für Motorfahrzeuge. Für Fahrräder und Pferde gelten je nach Kanton unterschiedliche Bestimmungen. Wir halten uns daran.
Wir bleiben auf den Wegen
Der Wald ist Lebensraum von Pflanzen und Tieren. Um diese nicht zu stören, nutzen wir die beste-henden Wege.
Wir beschädigen und hinterlassen nichts
Der Wald mitsamt Bänken und anderen Einrichtungen sind fremdes Eigentum. Wir hinterlassen im Wald keinen Abfall und verletzen keine Bäume.
Wir fragen nach, bevor wir etwas installieren
Grundsätzlich dürfen im Wald keine Bauten errichtet werden. Hütten, Ast-Sofas, Schanzen, Kurven und andere bleibende Einrichtungen dürfen nur mit Erlaubnis erstellt werden. Wir kontaktieren den Förster / die Försterin und die Waldeigentümerschaft.
Wir achten auf die Forstarbeit
Waldpflege und -bewirtschaftung können Gefahren für Profis und Waldbesuchende bergen. Wir halten uns zwingend an Anweisungen und Absperrungen – auch am Wochenende.
Wir sind uns der Gefahren in der Natur bewusst
Der Wald ist lebendige Natur. Wir hüten uns eigenverantwortlich vor möglichen Gefahren wie herun-terfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen. Bei Gewitter und Sturm gehen wir nicht in den Wald.
Wir halten Hunde unter Kontrolle
Die Anwesenheit von Hunden bedeutet Stress und Gefahr für Wildtiere; deshalb gilt während der Brut- und Setzzeit meistenorts die Leinenpflicht. Wir riskieren nichts. Die Leine hilft jederzeit.
Wir sammeln und pflücken mit Mass
Das Gesetz erlaubt das Sammeln von nicht geschützten Pflanzen, Pilzen, Früchten aber auch Ästen, Zapfen oder Nüssen im ortsüblichen Umfang. Wir beachten lokale Vorschriften und halten Mass.
Wir respektieren die Nachtruhe im Wald
Besonders in der Dämmerung und nachts sind viele Tiere auf den Wald als ungestörten Lebens¬raum angewiesen. Wir verbleiben auf den Wegen und vermeiden Lärm und störendes Licht.
Wir sagen Danke
Danke für Ihre Mithilfe
Unser Motto ist „nicht wegschauen, sondern helfen“! Sie können dabei sein und etwas Gutes für die Natur und die Wildtiere tun.
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