Der Feldhasenbestand wird im Aargau durch die Jägerinnen und Jäger regelmässig erfasst. Leider setzt sich der Bestandesrückgang fort.

Die Feldhasenbestände sind in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Darauf weisen die Fallwildzahlen und die Daten aus den kantonsweiten Zählungen hin.

Seit 2001 wird alle zwei Jahre im zeitigen Frühjahr in jedem Aargauer Jagdrevier nachts mit Scheinwerfern der Feldhasenbestand erfasst. Ohne die Mithilfe der Jagdgesellschaften könnte dieses Monitoring nicht im gleichen Umfang durchgeführt werden.

Seltener Anblick im Aargau (© O. Holzgang)
  • Die Gründe für den anhaltenden Bestandsrückgang können vermutet werden:
  • Intensive landwirtschaftliche Nutzung,
  • starke Lebensraumzerschneidung (Fragmentierung),
  • hohe Räuber bestände und
  • ungünstige Klimabedingungen.

Eine starke Bejagung der Füchse und Krähen sowie Lebensraumaufwertungen im offenen Kulturland kommen dem Feldhase zugute. Besonders geeignet sind das Anlegen und Pflegen von Brachen, Trockenwiesen, Ackerrandstreifen und Niederhecken.

Quelle: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Kanton Aargau

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